- Umsatz steigt um 41,5 Prozent auf 138,7 Millionen Euro
- Auftragsstand erreicht mit 260 Millionen Euro Höchstwert
- Wachstumsinvestitionen an allen Standorten
Die Miba, strategischer Partner der internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie, startete gut in das neue Geschäftsjahr. Die Umsätze und Auftragsstände des ersten Quartals entwickelten sich erfreulich. Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal 2011/12 (1. Februar bis 30. April) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41,5 Prozent auf 138,7 Millionen Euro. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) liegt trotz gestiegener Produktivität mit 13,6 Millionen Euro nur leicht über dem Niveau des Vorjahres (13,5 Millionen Euro).
„Durch die positive Entwicklung unserer Absatzmärkte und unsere Ausrichtung auf Hochtechnologie verzeichnen wir im ersten Quartal deutliche Umsatzzuwächse. Der Großteil stammt aus organischem Wachstum, doch auch unsere neuen Unternehmen tragen schon ein Drittel zum Umsatzzuwachs bei“, sagt Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba Gruppe. Den größten Anteil am Konzernumsatz erzielte die Miba Sinter Group mit knapp 38 Prozent, gefolgt von der Miba Bearing Group mit 32 Prozent. Die Miba Friction Group trägt etwa 20 Prozent zum Konzernumsatz bei. Knappe zehn Prozent kommen aus der neu gegründeten New Technologies Group.
Trotz gestiegener Produktivität liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 13,6 Millionen Euro nur leicht über dem Niveau des Vorjahres (13,5 Millionen Euro). Steigende Energie- und Rohstoffpreise sowie negative Währungsdifferenzen wirkten sich im ersten Quartal auf das Ergebnis aus.
In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres investierte die Miba etwa zehn Millionen Euro (Vorjahr: 3,8 Millionen Euro). Die Investitionen flossen zum überwiegenden Teil in den Ausbau von Fertigungskapazitäten an allen Standorten. Wie bereits in der Vergangenheit finanzierte die Miba diese Investitionen zur Gänze aus dem operativen Cashflow und somit aus eigener Kraft. Der operative Cashflow betrug 12,6 Millionen Euro (Vorjahr: 19,8 Millionen Euro).
Die Miba sichert ihre finanzielle Eigenständigkeit und Unabhängigkeit durch eine solide Finanzstruktur und ihre nachhaltig hohe Eigenkapitalquote von 54,2 Prozent (Bilanzstichtag: 54,9 Prozent).
Höchststand im Auftragsbuch
Der Auftragsstand zum 30. 4. 2011 erreichte mit 260 Millionen Euro einen neuen Höchstwert und liegt um knapp 40 Millionen Euro über dem Wert zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres. „Die Miba profitiert stark vom globalen Aufschwung. Wir rechnen für das gesamte Geschäftsjahr mit anhaltend hoher Nachfrage und entsprechender Auslastung in all unseren Werken. Die Herausforderung ist, mit hoher Flexibilität auf die kurzfristigen Kundenwünsche einzugehen“, so Mitterbauer.
Umsatz (Mio. €)
1. Quartal 2011/12 138,7
1. Quartal 2010/11 98,0
1. Quartal 2009/10 74,3
EBIT (in Mio. €)
1. Quartal 2011/12 13,6
1. Quartal 2010/11 13,5
1. Quartal 2009/10 1,2
Investitionen (in Mio. €)
1. Quartal 2011/12 9,9
1. Quartal 2010/11 3,8
1. Quartal 2009/10 5,1
Mitarbeiterstand (per 30. 4. 2011)
1. Quartal 2011/12 3.580
1. Quartal 2010/11 2.720
1. Quartal 2009/10 2.633
Mehr als 280 neue Mitarbeiter
Zum Stichtag 30. 4. 2011 beschäftigte die Miba weltweit 3.580 Mitarbeiter, 1.800 davon an den österreichischen Standorten. Im Vergleich zum Bilanzstichtag Ende Jänner beschäftigt die Miba weltweit 282 Mitarbeitern mehr. Etwa die Hälfte des Personalaufbaus fand an den slowakischen Standorten statt, wo mittlerweile mehr als 1.000 Mibarianer arbeiten. An den österreichischen Standorten wurden im ersten Quartal knapp 80 neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Miba setzt auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen und investiert kontinuierlich in die Lehrlingsausbildung. Mehr als 30 Mädchen und Burschen starten ihre Ausbildung heuer im September an den österreichischen Standorten, etwa 15 Jugendliche in der Slowakei.
Miba setzt auf bewährte Strategie
Die Miba wird im laufenden Jahr mehr als 50 Millionen Euro in Kapazitätserweiterungen und zukünftiges Wachstum investieren, etwa die Hälfte davon an den österreichischen Standorten. Auch in den Wachstumsmärkten USA, China, Indien und Brasilien ist die Miba präsent und baut ihr weltweites Netzwerk weiter aus. Das Unternehmen verfolgt konsequent seinen Wachstumspfad und setzt weiterhin auf die Strategie, die führende Position in wirtschaftlich attraktiven, technologisch anspruchvollen Marktsegmenten zu halten und auszubauen.