Batterie-Spezialist VOLTLABOR kauft 3.900 Quadratmeter-Betriebsstandort in Bad Leonfelden

Basis für weltweites Wachstum – führendes Batteriewerk Österreichs entsteht

Der Mühlviertler Batterie-Spezialist VOLTLABOR erweitert seinen Firmenstandort in Bad Leonfelden stark. Das Unternehmen hat das TGZ-Gebäude, in dem es bisher in einem Stockwerk eingemietet war, zur Gänze vom bisherigen Eigentümer TGZ GmbH (ein Unternehmen der Hochreiter Gruppe) gekauft. Es entsteht dort die „VOLTFACTORY #01“, ein Büro- und Produktionsstandort mit mehr als 3.900 Quadratmetern Nutzfläche. Zudem werden neue Arbeitsplätze in einem innovativen Unternehmensumfeld geschaffen. Ziel ist es, in Bad Leonfelden das technologisch führende Batterie-Produktionswerk Österreichs aufzubauen. Zudem soll die „VOLTFACTORY #01“ das Pilot- und Vorzeigewerk werden, auf dessen Basis VOLTLABOR weltweit expandieren und weitere Batterie-Produktionsstandorte aufbauen will. Dazu will das Unternehmen den Markzugang und die Werks-Infrastruktur der Miba nutzen. Die Technologiegruppe mit weltweit mehr als 30 Produktionsstandorten ist seit Sommer 2019 an VOLTLABOR beteiligt.


Vollautomatische Fertigungslinie für Batterien für Fahrzeuge, Baumaschinen, Motorräder oder bemannte Drohnen
„VOLTLABOR ist weltweit das erste Unternehmen, das durch eine spezielle Laserkontaktierung Batterie-Rundzellensysteme fertigt. Die starke Marktnachfrage und viele neue Kundenprojekte schaffen nun die Grundlage für die Erweiterung“, meint Geschäftsführer Stefan Gaigg.  Das Unternehmen produziert auf einer vollautomatischen Fertigungslinie – dem VOLTjet® - Batterie-Systeme für Fahrzeuge, Busse, Baumaschinen, Boote oder bemannte Drohnen. Als Teil der intensiven Zusammenarbeit mit der Miba baut VOLTLABOR den Miba FLEXcooler®, ein mehrfach ausgezeichnetes und neuartiges System zum Temperaturmanagement, in seine Batteriesysteme ein.


Bad Leonfelden als starker Standort für Forschung & Entwicklung
VOLTLABOR Teil der EU-Batterie-Initiative „EuBatIn“

Am neuen Standort sollen auch die Aktivitäten von VOLTLABOR im Bereich Forschung und Entwicklung intensiv vorangetrieben werden. So sind VOLTLABOR und die Miba zwei von nur sechs österreichischen Unternehmen, die von der Europäischen Kommission in das IPCEI (Important Project of Common European Interest) Programm „EuBatIn“ aufgenommen worden sind. Ziel des Programms ist es, eine wettbewerbsfähige, europäische Batterieproduktion aufzubauen. Die Mühlviertler Batteriespezialisten arbeiten dort mit Unternehmen wie BMW, Rimac, Fiat, Northvolt, AVL oder Varta zusammen.

 

Foto 1: Batteriemontage bei VOLTLABOR (vor der Corona-Pandemie), Foto: VOLTLABOR.
Foto 2(von links): VOLTLABOR Geschäftsführer Stefan Gaigg und Peter Weidinger, Geschäftsführer Hochreiter Lebensmittelbetriebe, bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: VOLTLABOR.