Die Miba AG („Miba“) wurde heute von ihrer Mehrheitsgesellschafterin, der Mitterbauer Beteiligungs-Aktiengesellschaft („MBAG“) über ein Übernahmeangebot an den Streubesitz informiert. Weiters wurde die Miba informiert, dass die MBAG voraussichtlich noch im vierten Quartal 2015 einen Squeeze-out und einen Rückzug der Miba–Vorzugsaktien von der Wiener Börse anstrebt:
„MBAG beabsichtigt, an die Aktionäre der Miba ein freiwilliges öffentliches Angebot gemäß §§ 4 ff Übernahmegesetz („ÜbG“) auf den Kauf von sämtlichen auf Inhaber lautenden nennwertlosen Vorzugsaktien Emission B der Miba, die an der Wiener Börse zum Handel zugelassen sind, zu stellen (ISIN: AT0000734835). Ausgenommen sind jene Aktien, die bereits von der Bieterin, gemeinsam vorgehenden Rechtsträgern oder der Miba selbst gehalten werden. Das Angebot bezieht sich somit auf 121.233 Vorzugsaktien der Emission B, entsprechend einem Anteil von 9,33% am gesamten Grundkapital der Zielgesellschaft. Der Angebotspreis wird EUR 550 je Vorzugsaktie betragen. MBAG wird heute bei der Übernahmekommission gemäß §§7, 10 ÜbG eine Angebotsunterlage anzeigen. Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage erfolgt voraussichtlich am 30. Juli 2015. Die Annahmefrist läuft beginnt mit Veröffentlichung des Angebots und läuft voraussichtlich drei Wochen.
MBAG hat heute an die Miba das Verlangen auf Durchführung eines Gesellschafteraus-schlussverfahrens nach § 1 Gesellschafter-Ausschlussgesetz gestellt.
MBAG hat am heutigen Tag 80.788 Stück Vorzugsaktien Emission B ohne Stimm- und Wandlungsrecht (ISIN: AT0000734835) von der MITTERBAUER Privatstiftung erworben. Damit verfügt sie über 870.000 stimmberechtigte Stammaktien, die 100% der Stimmrechte in der Hauptversammlung der Zielgesellschaft verbriefen, 130.000 stimmrechtslose, auf Inhaber lautende Vorzugsaktien der Emission A, die mit einem Wandlungsrecht in Stammaktien verbunden sind sowie 80.788 stimmrechtslose, auf Inhaber lautende Vorzugsaktien der Emission B, die mit keinem Wandlungsrecht in Stammaktien verbunden sind. Das entspricht einer Beteiligung der MBAG am gesamten Grundkapital der Miba in Höhe von 83,14%.