Team „Orte für Menschen“ v.l.n.r.: EOOS - Martin Bergmann, Gernot Bohmann, Harald Gründl, Lotte Kristoferitsch, Liquid Frontiers - Christian Muhr, Sabine Dreher, Kommissärin Elke Delugan-Meissl, Caramel Architekten - Günter Katherl, Ulrich Aspetsberger, Martin Haller, the next ENTERprise architects - Marie-Therese Harnoncourt, Ernst J. Fuchs. Bildquelle: Christian Redtenbacher

F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba AG Bildquelle: Miba AG

Laakirchen

Miba unterstützt soziales Architekturprojekt

Österreichische Architekten gestalten Flüchtlingsprojekt für Biennale

Am 28. Mai startete die 15. Architekturbiennale in Venedig. Die Miba unterstützt den österreichischen Beitrag zur internationalen Architekturausstellung, der von den aktuellen Herausforderungen durch die Flüchtlingskrise inspiriert ist. Der Beitrag ist Teil der Initiative „Orte für Menschen“, die Architektur mit sozialem Engagement verbindet. Ziel der Initiative ist es, Aufnahmestationen für Heimatsuchende in Österreich so zu adaptieren, dass sie Menschen eine würdige Unterkunft und Betreuung bieten.

Ein österreichisches Architektenteam will zeigen, dass es möglich ist, Flüchtlingen einen menschenwürdigen Wohnraum inmitten unserer Gesellschaft zu bieten, der bezahlbar ist und trotzdem ästhetische und technische Standards einhält. Die 2016 in Venedig ausgestellten Orte für Menschen sind drei konkrete Standorte in Wien, die die Teams Caramel Architekten, the Next Enterprise und Eoos in den nächsten Monaten zur neuen Heimat für Flüchtlinge werden lassen. Die drei Teams sind beauftragt, jeweils in Zusammenarbeit mit NGOs die Adaptierung von leerstehenden Immobilien in Österreich für die temporäre Unterbringung von Menschen in laufenden Asylverfahren zu planen und zu betreuen. Mehr Informationen zu dem Projekt finden Interessierte auf der Homepage der Initiative „Orte für Menschen“: http://www.ortefuermenschen.at/.


Miba hilft tatkräftig

Die Miba unterstützt das Projekt mit 10.000 Euro. Damit ermöglicht das oberösterreichische Familienunternehmen die Einrichtung und den Betrieb einer Werkstatt im Erstaufnahmezentrum Erdberg. „Es ist mir persönlich ein großes Anliegen, Menschen in Krisensituationen zu unterstützen. Mit der Spende tragen wir dazu bei, dass Flüchtlinge, die in unserem Land untergekommen sind, eine menschenwürdige Unterkunft bekommen und hoffen, dass wir ihnen so auch die Integration in ihrer neuen Heimat erleichtern“, sagt Miba Chef F. Peter Mitterbauer.

Die Miba unterstützt auch regionale Flüchtlingsaktivitäten. Gemeinsam mit dem Verein Laafit organisiert und finanziert die Miba am Hauptsitz des Unternehmens in Laakirchen Deutschkurse, Kinderbetreuung und Veranstaltungen. „Wir möchten mit unseren Maßnahmen nicht nur den Asylsuchenden eine Perspektive geben, sondern auch unsere Mitarbeiter und unser Umfeld zu mehr Solidarität und gegenseitiger Hilfe motivieren“, erklärt Mitterbauer.