- Forschungsdrang und Pioniergeist als Erfolgsbasis
- 224 Mitarbeiter/-innen im F&E Bereich
- Mit 21 erteilten Patenten auf Platz fünf der innovativsten Unternehmen Österreichs
- Forschungsquote: fünf Prozent des Umsatzes
Gestern besuchte der Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle den Standort Roitham der Miba Gruppe. In Begleitung des amtierenden und des künftigen Geschäftsführers Peter und Franz Peter Mitterbauer sowie des Vice President Innovation & Technology, Norbert Schrüfer, konnte sich Töchterle selbst überzeugen, welchen Stellenwert Innovation und F&E bei der Miba einnimmt. Forschungsdrang und Pioniergeist – von der Geschäftsführung genannt „Miba DNA“ – ist ein Grundprinzip des Unternehmens. Das Motto, das sowohl für das Management, wie auch für alle Mitarbeiter/-innen gilt, lautet: „Geht nicht, gibt’s nicht“.
In Roitham stellt die Miba Reibbeläge für Kupplungs- und Bremssysteme her. Besonders beeindruckt zeigte sich der Forschungsminister von den Prüfständen, an denen Tests unter realen Bedingungen durchgeführt werden.
"Unsere Unternehmen sind eine tragende Säule der heimischen Forschungslandschaft und tragen maßgeblich zur erfolgreichen Positionierung dieses Sektors bei. Nachholbedarf haben wir allerdings bei der privaten Finanzierung des tertiären Sektors, wo wir weit hinter dem OECD-Schnitt und hinter unseren Möglichkeiten liegen. Es ist daher besonders erfreulich, wenn Unternehmen wie die Miba sich aktiv für diesen Bereich engagieren", so Minister Töchterle.
Zusätzlich zur intensiven angewandten Forschung im Unternehmen unterhält Miba auch zahlreiche Kooperationen mit internationalen Bildungseinrichtungen. Erst jüngst wurden etwa 350.000 Euro an das IST Austria – eine Vorzeigeeinrichtung der Grundlagenforschung – gespendet.
Norbert Schrüfer: „Die Basis von F&E sind hervorragend ausgebildete Leute – und von denen braucht man eine überkritische Anzahl, damit sie sich anstecken und im Team kreative Ideen entstehen. Dazu gehört natürlich auch eine maßgeschneiderte Infrastruktur.
F. Peter Mitterbauer, der mit 1. Juli den Vorstandvorsitz von seinem Vater übernehmen wird, ergänzt: „Wir schreiben uns ‚Innovation in Motion’ auf die Fahnen, und das bedeutet eine große Verantwortung – vor allem unseren Kunden gegenüber. Daher haben wir auch die Position des ‚Vice President Innovation and Technology’ neu geschaffen. So wollen wir die technologische Weiterentwicklung der Miba Gruppe noch stärker als bisher vorantreiben.“
Forschung und Entwicklung: der Kern der Sache
Die Miba ist nicht nur Produzent, sondern auch Entwicklungspartner und erarbeitet in enger Kooperation mit Kunden maßgeschneiderte Lösungen. Daher sind die Forscher und Entwickler des Unternehmens früh in der Entwicklungsphase eingebunden, so dass sie einen maximalen Beitrag zum Erfolg leisten können. Kunden der Miba profitieren durch die jahrelange Erfahrung des Unternehmens bei Material, Anwendungstechnik und hocheffizienten Produktionsprozessen.
Etwa fünf Prozent ihres Jahresumsatzes investiert die Miba jährlich in Forschung und Entwicklung. Diese kräftigen Investitionen resultieren in starken Entwicklungszentren mit über 220 Mitarbeitern und 208 von der Miba Gruppe gehaltenen gültigen Patenten. 2012 belegte die Miba im Innovationsranking des österreichischen Patentamtes den fünften Platz.