VOLTfactory #01 ist Pilot- und Vorzeigewerk für weitere Expansion: Miba eröffnet in Bad Leonfelden das technologisch führende Batterie-Produktionswerk Österreichs

  • Batterie-Geschäft ist ideale Ergänzung des Miba Produktportfolios und wächst stark – weltweite Expansion und weitere Produktionsstandorte geplant
     
  • Miba hat bereits 80 Millionen Euro in den Aufbau ihres Geschäfts rund um die Elektrifizierung investiert
     
  • Für den weiteren Wachstumsweg der Miba werden allein in Oberösterreich derzeit mehr als 100 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht
     

Laakirchen/Bad Leonfelden, 30.9.2022. Unsere Welt wird elektrifiziert: Autos, Busse und Boote, Motorräder und leichte Nutzfahrzeuge, Baumaschinen, selbstfahrende Stapler in der Produktion, Drohnen, ja selbst Pistenraupen – alle diese Endanwendungen werden immer öfter elektrisch angetrieben. Das Herzstück dieser Antriebe sind Batterien, wie sie die oberösterreichische Technologiegruppe Miba in der heute in Bad Leonfelden eröffneten Miba VOLTfactory #01 entwickelt und produziert. Der neue Produktionsstandort ist weltweit das erste Batterie-Werk der Miba. Es hat auf einer Fläche von 3.900 Quadratmetern eine jährliche Produktionskapazität von 500 Megawattstunden. Anders ausgedrückt: Pro Jahr können rund 50 Millionen Batteriezellen zu rund 20.000 Batterie-Systemen verarbeitet werden. Mit diesem Volumen könnte man rund 10.000 elektrische Mittelklasse-Autos bestücken.

 

Technologieführerschaft treibt Wachstum – weltweite Expansion und weitere Batterie-Werke geplant

Die VOLTfactory #01 ist das technologisch führende Batterie-Produktionswerk Österreichs. Als erster Anbieter weltweit hat es eine spezielle Laser-Kontaktierung entwickelt, mit der Batterie-Rundzellensysteme verschweißt werden. Die Batterie-Systeme werden auf einer vollautomatischen Produktionslinie, dem VOLTjet, produziert. Selbstfahrende Roboter unterstützen Produktion und Logistik, ab dem kommenden Jahr wird zudem zur Qualitätsüberwachung künstliche Intelligenz eingesetzt. Durch den modularen Aufbau der Batterie-Systeme können kundenspezifische Anforderungen sehr rasch umgesetzt werden. Zudem wird der Miba FLEXcooler, ein mehrfach ausgezeichnetes und neuartiges Temperaturmanagement-System, in die Batterien eingebaut. „Diese Technologieführerschaft ist Grundlage für eine starke Marktnachfrage und das große Wachstum unseres Batterie-Geschäfts“, schildert Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer. „Unser Ziel ist es daher, weltweit zu expandieren und weitere VOLTfactory-Standorte aufzubauen. Der Standort Bad Leonfelden ist dafür das Pilot- und Vorzeigewerk.“

 

Batterie-Technologien sind optimale Ergänzung des Miba Produktportfolios

Die Miba beschäftigt sich schon seit mehr als fünf Jahren mit Batterietechnologien. Sie passen optimal zur Wachstumsstrategie des Unternehmens, wie Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer erläutert: „Angetrieben von unserer Unternehmensmission ‚Technologies for a cleaner planet‘ wollen wir bis 2027 mit Technologien für Endanwendungen zur effizienten Gewinnung, Übertragung, Speicherung und Nutzung von Energie auf einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro wachsen. Batterien als Speichermedien für Energie sind dabei ein wichtiger Pfeiler und eine optimale Ergänzung des Miba Produktportfolios.“ Daher hat die Unternehmensgruppe zunächst den Miba FLEXcooler entwickelt, eine völlig neuartige Batterie-Kühllösung, die wesentlich zu geringerem Gewicht, zu einem reduzierten CO2-Fußabdruck und zu höchster Performance der Batterie beiträgt. 2019 hat sich die Miba am Batterie-Spezialisten Voltlabor beteiligt, der seither enorm gewachsen ist und der seit Frühling 2022 unter dem neuen Namen Miba Battery Systems im Mehrheitseigentum der Miba steht. „Die Eröffnung der Miba VOLTfactory #01 markiert einen weiteren Meilenstein auf dem starken Wachstumsweg unseres Batterie-Geschäfts, den wir in den kommenden Jahren weiter beschleunigen wollen“, ergänzt Miba Chef Mitterbauer.

 

Bisher 80 Millionen Euro in Aufbau des Geschäfts rund um die Elektrifizierung investiert – umfassende Produktpalette aufgebaut

Die in Bad Leonfelden hergestellten Batterie-Systeme sind aber auch eine optimale Ergänzung der Miba-Elektrifizierungsstrategie. Rund 80 Millionen Euro hat die Miba seit 2019 bereits in den Aufbau dieses Geschäftsbereichs investiert und ein umfassendes Produktportfolio aufgebaut. „Unser Ziel ist es, in enger Partnerschaft mit unseren Kunden ihre elektrifizierten Produkte von morgen zu entwickeln, zur Serienreife zu führen und in höchster Qualität zu produzieren“, gibt Mitterbauer die Richtung vor. Damit schaffen wir eine wesentliche Grundlage für das weitere Wachstum der Miba, in der Elektrifizierung genauso wie in unseren anderen Geschäftsbereichen.“

 

Gemeinsam Zukunft gestalten: Zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den weiteren Wachstumsweg der Miba werden laufend gesucht

„Für diesen Wachstumsweg suchen wir laufend zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, allein in Oberösterreich sind es mehr als 100“, ergänzt Mitterbauer. „Wer neue Wege gehen, sein Know-how und seine Ideen einbringen und damit einen wichtigen Beitrag zu mehr Energie-Effizienz, Nachhaltigkeit und zu einem saubereren Planeten leisten will, der ist bei uns genau richtig. Gemeinsam mit solchen Menschen wollen wir die Zukunft der Miba gestalten.“

 

Landeshauptmann Stelzer: „Dynamische Industriebetriebe wie die Miba treiben den Innovationsstandort Oberösterreich voran“

Landeshauptmann Thomas Stelzer war einer der vielen prominenten Gäste bei der Eröffnung der Miba VOLTfactory. „Dynamische Industriebetriebe wie die Miba treiben den Innovationsstandort Oberösterreich voran. Energie-Effizienz und Nachhaltigkeit sind die Zukunftsthemen, in denen unser Land vorne mitspielen will und die auch Arbeit und Wohlstand sichern. Die Eröffnung des neuen Produktionswerks ist auch ein Bekenntnis und Vertrauensbeweis für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich“, betont Stelzer.