Mit weichmagnetischen Pulverpressteilen für elektrifizierte Antriebe und Traktionsmotoren eröffnet die Miba neue Möglichkeiten zur Leistungssteigerung. Getestet wird die Technologie etwa in einem Demo-Motor für das E-Bike Johammer.
Der Vision der Miba „Kein Antrieb ohne Miba Technologie“ folgend legt die Miba einen zunehmenden Fokus auf E-Mobilität. Das Entwicklerteam der Miba Sinter Austria verfolgt in diesem Bereich mit weichmagnetischen Pulverpressteilen für elektrifizierte Antriebe und Traktionsmotoren einen vielversprechenden Weg.
So entwickelte das Miba Team etwa neue Elektromotoren, die durch die Verwendung von aus SMC-Pulver (Soft Magnetic Composites) gepressten weichmagnetischen Bauteilen eine um 30 Prozent höhere Leistungsdichte erreichen als herkömmliche Maschinen. Die Besonderheit des Werkstoffs SMC liegt darin, dass die einzelnen Pulverpartikel mit einer elektrisch isolierenden Schicht überzogen sind. Aufgrund des verwendeten Materials weisen diese E-Motoren eine dreidimensionale Führung des magnetischen Flusses auf, was maßgeblich für die Leistungssteigerung ist. Die heute in Vorentwicklung befindlichen Motoren bewegen sich in einem Leistungsbereich von 600 W bis 40 kW, möglich wäre noch mehr. Die SMC-Technologie wird nun in Prototypen des Mühlviertler E-Motorbikes Johammer, eines Lastenfahrrads sowie eines Skoda Roomster getestet und ständig verbessert.
Bei diesem und anderen Projekten baut das Entwicklerteam der Miba Sinter Austria auf ihr gutes Netzwerk aus externen Forschungspartnern.
Weiterführende Informationen:
Austrian Institute of Technology: www.ait.ac.at
Automobil Cluster Oberösterreich: www.automobil-cluster.at
Electric Mobility for innovative freight logistics in Austria: www.emilia-project.at
Johammer E-Mobility: www.johammer.com
Linz Center of Mechatronics: www.lcm.at