Laakirchen

Miba investiert 100 Millionen Euro in eMobility

Vorchdorf wird Standort für einen Miba eMobility Cluster

Als Familienunternehmen mit einer langfristigen Perspektive hat die Laakirchner Technologiegruppe Miba seit jeher ein klares Ziel: im bestehenden Geschäft zu wachsen und daneben neue Chancen zu nutzen. "So ist das auch bei der eMobility", meint Miba CEO F. Peter Mitterbauer: "Wir reden nicht nur über sie, wir entwickeln und produzieren bereits heute eine Vielzahl an Lösungen. So wollen wir den Markt proaktiv mitgestalten – ganz gemäß unserer Unternehmensvision: Kein Antrieb ohne Miba Technologie".


Miba bietet bereits heute eine Vielzahl an Lösungen für die eMobility


Bereits heute sind Hochleistungswiderstände der Miba Group in zahlreichen Elektrofahrzeugen im Serieneinsatz, unter anderem beim weltweit größten eAuto-Hersteller. Darüber hinaus baut die Miba Produktionsanlagen für Elektromotoren-Statoren für die Autoindustrie. Und auch für Hybridfahrzeuge produziert die Technologiegruppe eine Reihe an Lösungen, etwa Sinterformteile und Reibbeläge. Zudem arbeitet die Miba aktiv an vielen Entwicklungsprojekten für eFahrzeuge - unter anderem an einer flexiblen sowie digitalen und damit intelligenten Kühllösung für Batterien, einer Powerfuse zur Absicherung von Hochvoltbatterien, an der Produktion von Hairpin-Statoren für eMotoren, an einem Axialflussmotor als neuartiges eMotoren-Konzept, an Beschichtungslösungen für Brennstoffzellen oder an Kühllösungen für Leistungselektronik in eAutos.


Miba ist beim eMobility-Umsatz dem Markt voraus

"Der Anteil von eMobility-Lösungen an unserem Automotive-Umsatz ist schon heute größer als der Marktanteil von eFahrzeugen am Automobilmarkt. Wir sind dem Markt damit sogar einen Schritt voraus", freut sich Miba Chef F. Peter Mitterbauer: "Und schon heute beschäftigen sich bei der Miba deutlich mehr als 100 Mitarbeiter mit Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb und Produktion von Lösungen für Hybrid- und rein elektrische Antriebe.


Aufbau eines Miba eMobility Clusters am Standort Vorchdorf

Um in diesem neuen, zusätzlichen Geschäftsfeld weiter zu wachsen, baut die Miba am Standort Vorchdorf einen Miba eMobility Cluster auf. "Wir vernetzen dort unser Know-how aus der Elektrifizierung und aus der Automobilindustrie. Derzeit übersiedeln erste Teile des Miba eMobility Teams in den neuen Cluster und werden dort künftig noch intensiver zusammenarbeiten", schildert Miba CEO F. Peter Mitterbauer. Zudem stellt die Miba in der Nähe von Shenzhen, im Süden Chinas, gerade einen neuen Produktionsstandort fertig, der einen seiner Schwerpunkte in Hochleistungswiderständen für die eMobility haben wird. Und auch mit dem Neubau eines zweiten, zusätzlichen Werks am Standort Suzhou nahe Shanghai schafft die Miba Raum für Produktionskapazitäten, um den chinesischen eAuto-Markt zu beliefern.


Mehr als 100 Millionen Investment bis 2025

"Bis 2025 planen wir, mehr als 100 Millionen Euro in den Auf- und Ausbau unseres eMobility-Geschäfts zu investieren", meint F. Peter Mitterbauer: "in Personalressourcen, Forschung und Entwicklung, in zusätzliche Produktionslinien für rein elektrisches wie auch für hybridelektrisches Fahren und in den Ausbau bestehender Produktionsstandorte."


Miba will eine Talenteschmiede für eMobility Enthusiasten sein

Die Miba sucht eMobility Enthusiasten, um gemeinsam mit ihnen das Geschäft weiter zu entwickeln: Elektrotechniker, Fachleute für Leistungselektronik, Mechatroniker, Softwareentwickler, Programmierer. "Spezialisten sind genauso willkommen wie Mitarbeiter, die ihr Know-how im Bereich eMobility entwickeln wollen. Denn wir haben ein Ziel: wir wollen künftig auch eine Talenteschmiede für eMobility Enthusiasten sein", meint Miba CEO F. Peter Mitterbauer.