Miba passt Kapazitäten an schwaches Marktumfeld an

Signifikanter Nachfragerückgang im automotiven Sektor

  • Signifikanter Nachfragerückgang im automotiven Sektor
  • Bündel an Personalmaßnahmen, Kurzarbeit in Vorchdorf ab Mitte Februar
  • Ziel: Mit der Stammbelegschaft durch die Krise kommen

 

Die Miba, strategischer Partner der internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie, stellt sich auf schwierige Monate ein. Die angespannte Wirtschaftslage belastet vor allem die Automobilindustrie – mit rund 40 Prozent des Gruppenumsatzes einer der Kernmärkte der Miba. Signifikante Nachfragerückgänge sind die Folge. „Bei der aktuellen Entwicklung der Auftragslage ist eine längerfristige Unternehmensplanung schwierig“, sagt Vorstandsvorsitzender Peter Mitterbauer. 

Die Miba reagiert auf dieses schwache Marktumfeld mit einer Anpassung und Flexibilisierung ihrer Kapazitäten in den betroffenen Teilbereichen. Die bereits umgesetzten Personalmaßnahmen reichen von Abbau von Urlaub, Überstunden und Zeitkonten über Reduktion von Leiharbeitskräften bis hin zur Bildungskarenz. Mitarbeiter in Österreich werden auch standortübergreifend eingesetzt. Ab Mitte Februar wird in der Miba Sinter Austria in Vorchdorf Kurzarbeit für 320 Mitarbeiter gestartet. Das ist ein Fünftel der österreichischen Miba Beschäftigten. Die betroffenen Mitarbeiter werden vier Wochen lang im Durchschnitt 25 Prozent kürzer arbeiten bei einer Bezugsverringerung von rund zehn Prozent. 

„Die Miba beschäftigt in Österreich zurzeit 1600 Mitarbeiter. Unser Ziel ist, mit der Stammbelegschaft durch diese schwierige Zeit zu kommen, da wir genau diese gut ausgebildeten Mitarbeiter für den kommenden Aufschwung brauchen“, so Mitterbauer.