Nach dem Launch des neuen Miba Lehrlings-Portals ist jetzt auch das Kernstück dieser Seite durchgestartet – der Lehrlings-Blog unter www.lehre.miba.com. Elf engagierte junge Menschen geben einen Einblick in den Arbeitsalltag und erzählen über ihre persönlichen Erfahrungen bei einem der führenden österreichischen Technologieunternehmen. Mit dieser Maßnahme will die Miba einen Beitrag dazu leisten, das Image der Lehre aufzubessern.
Alle Jugendlichen mit 13 oder 14 Jahren sowie deren Eltern stehen vor der richtungsweisenden Entscheidung, eine höhere Schule zu besuchen, oder sich für eine Lehrstelle zu bewerben. „In Österreich und vor allem im industriell geprägten Oberösterreich fehlen uns Facharbeiter und weniger Akademiker“, so Bernhard Reisner, Vice President Human Capital Miba AG. Er möchte mit dem Lehrlingsportal jungen Menschen einen direkten Einblick in die Welt der Facharbeiterausbildung geben.
Lehre und Matura sind kein Widerspruch
Dabei schließen sich bei der Miba die Lehre und Matura nicht aus. Neben der betriebsinternen „Lehre mit Matura“, bietet das Unternehmen als Partner der KTLA (Kremstaler Technische Lehrakademie) eine Lehrausbildung mit fünfjähriger HTL für Maschineningenieurwesen oder Fertigungstechnik an. Reisner sieht großes Entwicklungspotenzial für den Nachwuchs in der betrieblichen Ausbildung. Allerdings seien die Möglichkeiten noch zu wenig bekannt: „Mit unserem Lehrlings-Portal wollen wir uns diesem Dialog öffnen und einen Beitrag zu einem objektiveren Bild der Wirklichkeit leisten.“
Kommunikation auf Augenhöhe
Von Lehrlingen für angehende Lehrlinge ist die Devise des Blogs, von Ghostwriting und „unternehmensgerecht“ formulierten Jubelmeldungen will man bei der Miba nichts wissen. Aktuell schreiben elf engagierte Lehrlinge über ihren Alltag von der aktuellen Abschlussklasse in der Berufsschule, über das Auslandspraktikum in der Toskana bis zum Lehrlings-Award. Die Themenauswahl ist ihnen überlassen, Authentizität ist gewünscht. Für den Einsatz der Redakteure auch in der Freizeit bedankt sich das Unternehmen etwa mit besonderen Weiterbildungen wie Moderatoren- und Interview-Schulungen oder Redaktionsbesuchen.
Individualität und laufende Weiterbildung
„Die Lehrausbildung ist unser Schlüssel zur Technologieführerschaft. So können wir unseren Fachkräftenachwuchs aus den eigenen Reihen besetzen“, so Reisner. Die Bereitschaft des Unternehmens sei groß, schon in der Ausbildung auf persönliche Interessen einzugehen. Auslandsaufenthalte oder Persönlichkeitstrainings sind nur einige der Möglichkeiten, die Miba-Lehrlingen angeboten werden. Lehrlinge werden aktiv aufgefordert, Wünsche zu äußern, welche Schwerpunkte die eigene Ausbildung haben soll. Daran orientieren sich die Ausbildner in allen Lehrberufen der Miba wie Metall-, Oberflächen-, Produktions- und Elektrotechnik. Aber auch Themen jenseits der Werkbank, wie Team-Entwicklung, Präsentationstechnik, Gesundheitsschulungen und Outdoor-Trainings sind feste Bestandteile der Lehre. In der Miba Academy können jenseits der Grundausbildung Kurse zu den Themen IT, Technik, Sprachen oder anerkannte Prüfungen, wie die des CNC-Technikers oder Meisters, absolviert werden.
Entscheidungshilfe für die Berufswahl
Das Lehrlings-Portal gibt Jugendlichen einen fundierten Einblick darüber, welche Anforderungen an junge Auszubildende bei der Miba gestellt werden, aber auch, welche Chancen sich bei abgeschlossener Ausbildung im Unternehmen ergeben. Auch Eltern und Lehrer als wichtigste Ratgeber in der Berufsentscheidung werden einbezogen. Der Bildungsansatz des Technologieunternehmens zeigt gewollt viel Flexibilität, um persönliche Interessen und Stärken möglichst genau zu fördern. Gleichzeitig ist das Lehrlings-Portal nur eine von vielen Informationsquellen – im Mittelpunkt steht für das Unternehmen der persönliche Kontakt. „Wir fördern den Erfahrungsaustausch zwischen Jungfacharbeitern und künftigen Lehrlingen zum Beispiel bei gemeinsamen Veranstaltungen rund um Lehre oder bei den Schnuppertagen, die wir laufend für interessierte Schülerinnen und Schüler anbieten“, erklärt Reisner.