Miba Sinter Austria steigert Energieeffizienz ihres Werkes
Die Mission der Miba, einen Beitrag zu einem sauberen Planeten zu leisten, beginnt bereits bei der Herstellung der Produkte in den Werken. Für die Herausforderungen rund um die Energieeffizienz braucht es qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Stefan Buchmayr, Energie- und Umweltmanager in der Miba Sinter Austria, hat sich zum Europäischen Energy Manager weitergebildet und wurde nun für sein Projekt im Zuge dieses Trainingsprogramms ausgezeichnet.
Vorausschauendes Denken heißt bei der Miba auch, die Umwelt aktiv zu schützen. F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba erklärt: „Bereits bei der Herstellung unserer Produkte ist aktives Umweltmanagement der entscheidende Faktor zur Steigerung der ökologischen und ökonomischen Effizienz. Unsere volle Konzentration liegt dabei auf der Optimierung des Energie- und Ressourceneinsatzes, der Reduktion von Emissionen sowie dem Einsatz von umweltverträglichen Materialien und Betriebsmitteln.“ Für die Herausforderungen rund um die Entwicklung energieeffizienter Produkte und Produktionsstandorte braucht die Miba top qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Stefan Buchmayr absolvierte das EUREM, ein standardisiertes Trainingsprogramm für Europäische Energie Manager, das seit Jahren in mittlerweile in 26 Staaten läuft. Ein wesentlicher Teil der EUREM-Qualifikation sind Energieeffizienz-Projekte, die im eigenen Unternehmen umgesetzt werden. Mit dem EUREM Award zeichnet eine Jury, zusammengesetzt aus Mitgliedern von 16 Staaten, die besten Nominierungen je Unternehmensgröße aus. Stefan Buchmayr erreichte mit seinem Projekt für die Miba Sinter Austria den zweiten Platz in der Kategorie mittlere Unternehmen. Die Preisverleihung fand am 24. Oktober 2016 in Berlin statt.
Weniger Treibhausgase, viel Ersparnis
Das Projekt von Stefan Buchmayr überzeugte durch die Energieeinsparung pro Jahr, die Amortisationszeit der Investition und die Umsetzung. Ziele des Projektes sind die ökologische und ökonomische Optimierung der thermischen Nachverbrennung (Abgasreinigung durch Zusatzenergie zur Verminderung der Kohlenwasserstoffemissionen) und dadurch auch die Verbesserung der Umgebungstemperaturen für die Mitarbeiter. Die Optimierung der thermischen Nachverbrennungen von 20 Sinteröfen in der Miba Sinter Austria ergibt eine Einsparung von 125.000 Euro pro Jahr. Dem steht ein Aufwand von 178.000 Euro gegenüber. Darüber hinaus werden Treibhausgase im Ausmaß von 700 t/a eingespart.
Für Harald Neubert, im Vorstand der Miba für die Miba Sinter Group verantwortlich, ist das Projekt ein zukunftsweisender Schritt: „Durch die gezielten Investitionen wollen wir die technischen Voraussetzungen schaffen, den Energieverbrauch in all unseren Sinter-Werken weltweit zu überwachen und Jahr für Jahr zu reduzieren.“ Für Neubert ist die Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schlüssel, um den Herausforderungen rund um die Entwicklung energieeffizienter Produkte und Produktionsstandorte zu begegnen: „Die Auszeichnung bestätigt uns darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen.“